11. April 2024, Anne-Kathrin Sonnenberg
Zur Wahlabsicht der Deutschen im April 2024 und zu Befürwortung oder Ablehnung eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen
29 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürgerinnen und Bundesbürger geben an, CDU/CSU zu wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vormonat März unverändert. Die SPD kommt im April auf 14 Prozent (vgl. 15 Prozent im Vormonat). Die Grünen landen bei 15 Prozent (vgl. 14 Prozent im Vormonat März).
Die Linke würden, ebenso wie im März, 4 Prozent wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Die FDP kommt auf 5 Prozent (vgl. 4 Prozent im März). Die AfD landet unverändert zum Vormonat bei 19 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreicht zum dritten Mal in Folge 7 Prozent in der Wahlabsicht der Deutschen.
Das ist das Ergebnis der aktuellen YouGov-Sonntagsfrage, für die 1.588 Personen unter 2.013 wahlberechtigten Umfrageteilnehmern ihre Wahlabsicht abgegeben haben. Die Wahlabsicht gehört laut DSGVO zu den sensiblen personenbezogenen Daten und darf daher in YouGov-Umfragen übersprungen werden. Die Befragung fand zwischen dem 05. und 10.04.2024 statt.
Befürwortung des Tempolimits auf deutschen Autobahnen größer als Ablehnung
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat sich erneut gegen ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen ausgesprochen. 57 Prozent der deutschen Wahlberechtigten würden ein Tempolimit von 130 km/h befürworten. Unter Befragten, die bei der Bundestagswahl 2021 die Grünen gewählt haben, ist die Befürwortung am größten (79 Prozent). 35 Prozent aller Befragten würden ein Tempolimit ablehnen, am häufigsten Wählerinnen und Wähler der AfD bei der Bundestagswahl 2021 (58 Prozent).
Bei möglichen Tempolimit-Vorschlägen würden deutsche Wahlberechtigte am häufigsten 130 km/h befürworten (35 Prozent), 17 Prozent würden 120 km/h befürworten, 13 Prozent sogar 150 km/h. Letzteres sagen Wählerinnen und Wähler der FDP am häufigsten (16 Prozent). Für kein Tempolimit sprechen sich 20 Prozent aller Befragten aus.
Die Ergebnisse samt einer Erklärung der Methodik stehen hier kostenlos zur Verfügung.
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Foto: Jonathan Penschek/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
