Die Sonntagsfrage im Mai 2023: Robert Habeck verliert an Zustimmung

Die Sonntagsfrage im Mai 2023: Robert Habeck verliert an Zustimmung

Anne-Kathrin Sonnenberg - 12. Mai 2023

Die Wahlabsicht der Deutschen im Mai 2023 und zur Beliebtheit des Kanzlers und der Bundesminister

31 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürgerinnen und Bundesbürger geben an, CDU/CSU zu wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre (30 Prozent im Vormonat März). Die SPD kommt im Mai auf 16 Prozent (20 Prozent im Vormonat). Auch die Grünen landen bei 16 Prozent (15 Prozent im April 2023).

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Die Linke bleibt unverändert zum Vormonat bei 6 Prozent, die FDP landet bei 5 Prozent (6 Prozent im Vormonat), und die AfD bleibt bei 17 Prozent und damit ohne Veränderung im Vergleich zum April 2023.

Das ist das Ergebnis der aktuellen YouGov-Sonntagsfrage, für die 1.700 Personen unter 2.147 wahlberechtigten Umfrageteilnehmern ihre Wahlabsicht zwischen dem 05.05.2023 und 09.05.2023 abgegeben haben.

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Zustimmungswerte für den Kanzler bleiben stabil, jene von Robert Habeck sinken

Drei von zehn Wahlberechtigten in Deutschland (30 Prozent) sagen im Mai 2023, dass Bundeskanzler Olaf Scholz einen guten Job mache. Dieser Wert ist im Durchschnitt im Vergleich zu den letzten 12 Monaten stabil.

Die Zustimmungswerte für Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen sinken hingegen mit Blick auf die letzten 12 Monate: Während im Juni 2022 50 Prozent der Deutschen Robert Habeck einen guten Job bescheinigten, sagen dies derzeit 27 Prozent. Auch die Werte für Außenministerin Annalena Baerbock von den Grünen sind gesunken, jedoch nicht so stark: von 53 Prozent im Juni 2022 auf 39 Prozent im Mai 2023.

Der derzeit beliebteste Minister unter den abgefragten ist der im Januar 2023 ins Amt des Verteidigungsministers berufene Boris Pistorius von der SPD: Seine Zustimmungswerte liegen im Mai bei 52 Prozent. Gesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD landet bei 34 Prozent und Finanzminister Christian Lindner von der FDP bei 33 Prozent.

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Einwanderung und Asylpolitik ist derzeit wichtigstes Thema

Für 14 Prozent der deutschen Wahlberechtigten ist Einwanderung und Asylpolitik im Mai 2023 das wichtigste Thema, um das sich Politikerinnen und Politiker in Deutschland kümmern sollten. Für 12 Prozent ist es Umwelt- und Klimaschutz, für 11 Prozent die Energieversorgung.

Seit Februar 2023 rangiert Einwanderung und Asylpolitik durchgehend als das wichtigste Thema für die Deutschen.

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Foto: Christoph Soeder/dpa

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