Content Marketing im FMCG-Bereich: Mit Prominenten funktioniert’s

Nikolas Buckstegen - 31. März 2017

Köln, 31.03.2017. Auch im Bereich der „Fast Moving Consumer Goods“ (FMCG), wie etwa Lebensmittel oder Kosmetik, spielt Content Marketing eine immer bedeutendere Rolle. Die große Herausforderung für das Marketing im FMCG-Bereich: Den (potenziellen) Kunden mit für ihn relevanten Inhalten erreichen. Und diesbezüglich ist er durchaus aufgeschlossen: Nur bei 18 Prozent der Lebensmittel- und Kosmetikinteressierten stößt Content Marketing auf Ablehnung – das Potenzial ist also groß.

Dies zeigen die Ergebnisse der Studie „Wundermittel Content Marketing - Branchenreport Fast Moving Consumer Goods“ des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov, die erstmals stichhaltige Ergebnisse über die Wirkung und den besten Einsatz von Content Marketing im Bereich B2C für die FMCG-Branche liefert. Für die Studie wurde auf die 100.000 Datenpunkte umfassende YouGov-Datenbank zugegriffen, für die im Jahresverlauf 60.000 Deutsche kontinuierlich repräsentativ befragt werden. Die intelligente Vernetzung der Daten ermöglicht eine besonders detaillierte Analyse des Konsumentenverhaltens.

Wie genau der Content erstellt sein muss, damit er in der Contentflut nicht untergeht und Konsumgüterhersteller ihre Zielgruppe auch wirklich erreichen, zeigt der Report ebenfalls. „Voraussetzung hierfür ist nicht, dass Unternehmen überhaupt Content Marketing betreiben, sondern dass sie es richtig betreiben: Hierzu gehört im ersten Schritt eine detaillierte Analyse der contentaffinen Lebensmittel- und Kosmetikinteressierten“, sagt Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei YouGov. So sind Contentaffine im FMCG-Bereich eher weiblich im Vergleich zu anderen Branchen.

Unter den allgemein FMCG-Interessierten ist es außerdem besonders den Älteren (ab 55 Jahre) wichtig, dass sie Produkte vor dem Kauf ausprobieren können. 44 Prozent stimmen dieser Aussage zu, bei den Jüngeren (18-24 Jahre) sind es mit 37 Prozent etwas weniger. Sinnvoll ist es daher, Content-Kampagnen konkret mit Produktproben zu kombinieren, um das Produkt erlebbar zu machen.

Dass bekannte Persönlichkeiten bzw. Prominente ein Produkt empfehlen, stößt besonders bei den Besserverdienern auf Zustimmung. Jüngere stehen Produktempfehlungen von anderen Kunden offen gegenüber. Außerdem sind jedem zweiten Contentaffinen und Lebensmittel- und Kosmetikinteressierten Hintergrundinformationen zu den unterschiedlichen Produkten wichtig.

„Ganz gleich, ob Unternehmen ihren Kunden zeigen, wo beispielsweise die Rohstoffe für ihre Produkte herkommen, ob sie ihre Kunden die Produkte direkt am Point of Sale ausprobieren lassen – die Möglichkeiten, nicht nur die Contentaffinen von ihrer Marke zu begeistern, sind vielfältig. Zum Beispiel kurze Videos über die Anbauregion der Rohstoffe oder die lokalen Zulieferer für ihren Einzelhandelsmarkt wecken Aufmerksamkeit, auch über die Zielgruppe der Contentaffinen hinaus“, sagt Braun.

Aber auch das Image spielt beim Content Marketing eine Rolle: Gerade Lebensmittel- und Kosmetikhersteller, von denen die Contentaffinen bereits einen guten Eindruck haben, haben gute Chancen mit relevantem Content ihr positives Image noch weiter auszubauen. Hierzu zählen beispielsweise 8x4, Danone, Edeka, GlissKur, Homann, Iglo, L’oréal, Labello, Müller, Nutella und Real (genannt in alphabetischer Reihenfolge).

Über YouGov Reports

YouGov Reports basieren auf einem innovativen und völlig neuartigen Forschungsansatz: Aus Befragungen von alleine in Deutschland jährlich 60.000 Konsumenten entsteht eine Datenbank aus mehr als 100.000 Datenpunkten zu Einstellungen, Interessen und Marken, die miteinander verbunden sind. Durch die Analyse dieser Datenbasis liefern YouGov Reports relevante Insights und konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen. Die Ergebnisse können jederzeit mit YouGov Profiles durch zusätzliche, (unternehmens-)spezifischere Daten erweitert werden. So ist noch ein tieferer Einblick möglich.

YouGov Reports erscheinen fortlaufend zu vielen business-relevanten Themen und Trends und bieten eine besonders attraktive Form der Darstellung.

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