Die Getränke der Zukunft: Bier bleibt Getränk zu jeder Gelegenheit

Markus Braun, Nikolas Buckstegen - 9. Dezember 2015

Köln, 10.12.2015. Sinkender Bierdurst und steigende Lust an Limonaden. Dies zeigen die Absatzstatistiken in Deutschland. Besonders junge Leute verändern immer wieder den Markt mit ihrer Sichtweise auf Getränke. Bier ist und bleibt hierbei aber ein Getränk zu jeder Gelegenheit. Rund jeder dritte 18- bis 29-Jährige (35 Prozent) gibt an, Bier zumindest eher zu Hause zu trinken, 30 Prozent eher unterwegs (Restaurants, Klubs, Bars, Kneipen). Beim Bundesdurchschnitt wird Bier hingegen deutlich häufiger zu Hause getrunken (51 Prozent) als unterwegs (30 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov, für die im Vorfeld der im Februar erscheinenden Studie „Das macht Durst 2025“ über 2.000 Personen vom 30.09.2015 bis 02.10.2015 repräsentativ befragt wurden.

Den aktuellen Trend des „Cornerns“ verfolgen insgesamt zehn Prozent der Deutschen. Beim sogenannten „Cornern“ trifft man sich auf der Straße, um mit anderen Zeit zu verbringen. Dieser Trend ist besonders unter den jungen Leuten (19 Prozent) und jungen Biertrinkern (21 Prozent) beliebt. Von den jungen Biertrinkern greifen 42 Prozent sehr häufig beim „Cornern“ dann auch tatsächlich zum Bier, 42 Prozent zumindest gelegentlich. Generell ist dieses Phänomen des „Cornerns“ eher männlich, denn junge Frauen treffen sich lieber in Restaurants oder Cafés, als an der Straßenecke. „Bier wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der jüngeren Generation spielen. Dennoch unterscheiden sich die Trinkgewohnheiten zu denen des Bundesdurchschnitts stark. Hier sollten Getränkehersteller mit ihrer Marketing- und Vertriebsstrategie ansetzen, um die jüngere Zielgruppe noch besser erreichen zu können“, weiß YouGov-Vorstand Holger Geißler.

Abseits alkoholischer Getränke sind Säfte über alle Altersgruppen hinweg gleich beliebt. Über die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) greift mindestens einmal pro Woche zum Saftglas. Andere Softdrinks wie Limonade oder Fassbrause sind eher bei Jüngeren beliebt. Hier trinkt jeder Zweite mindestens einmal pro Woche Fanta, Sprite und Co.. Bei den Älteren (50-59 Jahre) tut dies nur noch rund jeder Dritte (35 Prozent). Ähnlich sieht es beim Trendgetränk Smoothie aus. 21 Prozent der 18- bis 29-Jährigen trinken Smoothies mindestens einmal pro Woche, bei den Älteren (50-59 Jahre) ist es gerade mal jeder Zehnte. „Alkoholfreie Erfrischungsgetränke sind in Deutschland ein großer Wachstumstreiber. Um den Absatz von Smoothies und Co. auch bei den Älteren zu steigern, ist bei den Älteren noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten“, sagt Geißler.

Weitere Informationen zur im Februar erscheinenden Studie finden Sie hier.

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