Produktkennzeichnungen – Väter achten mehr auf Umweltfreundlichkeit, Mütter auf Freilandhaltung
29. April 2024, Lea Rühle

Produktkennzeichnungen – Väter achten mehr auf Umweltfreundlichkeit, Mütter auf Freilandhaltung

Der Einkauf von Lebensmitteln ist für die meisten Haushalte eine Notwendigkeit und kann neben Zeit und Geld auch mitunter viel Nerven kosten. In den meisten Haushalten und Familien Familienfällt diese Aufgabe häufig an eines der Elternteile. Der aktuelle YouGov Report

“Grocery Report: Moms vs. Dads” vergleicht die Präferenzen und Einstellungen von deutschen Müttern und Vätern beim Lebensmitteleinkauf.

Die Daten zeigen, dass in Deutschland weiterhin vorwiegend die Mütter den Lebensmitteleinkauf für die Familie erledigen (54 vs. 44 Prozent der Väter), doch Väter übernehmen diese Aufgabe immer häufiger, wie der Vergleich mit Daten aus 2020 zeigt (44 vs. 34 Prozent in 2020).

Key considerations in grocery purchases

Drei von zehn Vätern (29 vs. 24 Prozent der Mütter) achten beim Wocheneinkauf auf die Kennzeichnung für umweltfreundliche Produkte während für Mütter insbesondere die Freilandhaltung wichtig ist (35 vs. 22 Prozent der Väter). Insgesamt haben Väter mehr Vertrauen in ihre Fähigkeit nach Budget einzukaufen (73 vs. 64 Prozent der Mütter), kaufen im Supermarkt nur das Notwendige (61 vs. 43 Prozent der Mütter) und bevorzugen häufiger bekannte Marken beim Einkauf (47 vs. 27 Prozent Mütter). Mütter geben dagegen häufiger an spontan etwas mehr Geld für Dinge auszugeben, die sie gar nicht brauchen (69 vs. 63 Prozent der Väter) und kaufen auch häufiger Produkte im Supermarkt, die nicht eingeplant waren (64 vs. 59 Prozent der Väter).

Väter kaufen häufiger auch online Lebensmittel (18 vs. 8 Prozent der Mütter), und erledigen Einkäufe meistens am Wochenende (33 vs. 21 Prozent der Mütter), während Mütter dies eher unter der Woche tun (72 vs. 57 Prozent der Väter).

Fathers grocery purchasing habits

Bei den Auswahlkriterien zeigen sich ebenfalls deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während für Väter Kennzeichnungen für Umweltfreundlichkeit (29 Prozent) und Nachhaltigkeit (29 Prozent) wichtiger sind, achten Mütter eher auf Tierwohl (25 Prozent) und Freilandhaltung (35 Prozent). Bei der Entscheidung für eine Mahlzeit spielen für Väter insbesondere gesunde Lebensmittel (32 Prozent) sowie Allergien und andere Einschränkungen eine große Rolle (26 Prozent), für Mütter dagegen sind Praktikabilität (46 Prozent) und Kosten (49 Prozent) ausschlaggebend.

40 Prozent der Väter bemerken Sponsoring bei Events (vs. 23 Prozent der Mütter) und 34 Prozent verfolgen Computer und Technology Content auf Social Media (vs. 11 Prozent Mütter). Mütter dagegen folgen eher Accounts für Kochen und Backen in den sozialen Netzwerken (46 vs. 28 Prozent der Väter) und mehr als die Hälfte der Mütter (54 Prozent) haben im letzten Monate Instagram genutzt (vs. 44 Prozent der Väter). In den sozialen Netzwerken sind Männer häufiger auf X aktiv (38 vs. 15 Prozent der Mütter), während Mütter eher Pinterest nutzen (34 vs. 20 Prozent der Väter).

Den vollständigen Report, in englischer Sprache, können Sie unter Angabe Ihrer Kontaktdaten hier herunterladen

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