73 Prozent der Verbraucher interessieren sich für smarte Gartengeräte
Der Frühling ist da, alles grünt und blüht und die deutschen Gartenbesitzer stürzen sich in die Arbeit. Gartenarbeit nimmt mitunter sehr viel Zeit in Anspruch – hier können smarte Technologien eine deutliche Unterstützung bieten. Mittlerweile können Gartenliebhaber aus einem breiten Spektrum an smarten Gartenhelfern wie Mähroboter, Bewässerungsanlagen und Kameras auswählen.
In der neuen YouGov Kurzstudie “Smart Gardening – wie deutsche Konsumenten zu smarten Technologien und Geräten für den Garten stehen“ untersuchen wir das Interesse und die Einstellungen gegenüber Smart Gardening Technologien.
Smart Gardening – sehr bekannt, bisher wenig genutzt
Smart Gardening Technologien sind der Mehrheit der deutschen Verbraucher bekannt (78 Prozent) und unter diesen Kennern ist das Interesse hoch (73 Prozent). Am bekanntesten sind momentan Mähroboter (58 Prozent), dicht gefolgt von Bewässerungssystemen (55 Prozent) und Beleuchtungen (51 Prozent). Smarte Düngesysteme (18 Prozent) und Pflanzenmonitore (14 Prozent) sind dagegen noch relativ unbekannt.
Das Interesse unter Verbrauchern, die Smart Gardening kennen, ist besonders hoch bei Bewässerungssystemen (37 Prozent) und Mährobotern (33 Prozent), während die relativ unbekannten Düngesysteme noch kaum Interesse generieren (7 Prozent).
Ablehnung von Smart Gardening hat unterschiedliche Gründe
Obwohl die Mehrheit der deutschen Verbraucher Smart Gardening kennt, scheint diese Technologie weiterhin kaum genutzt zu werden, nur knapp jeder zehnte Befragte (9 Prozent) nutzt Smart Gardening Geräte. 19 Prozent plant eine Nutzung, während 32 Prozent kein Interesse haben. Ablehnung von Smart Technology im Garten hat verschiedenste Gründe, knapp die Hälfte der Befragten (46 Prozent) legt lieber selber Hand an, auch vom Preis vieler Geräte lasse sich einige abschrecken (37 Prozent), mögliche Komplikationen bei der aufwendigen Installation werden ebenfalls genannt (20 Prozent). Schlechte Internetverbindungen oder mögliche Hackerangriffe spielen dagegen kaum eine Rolle (jeweils 11 und 8 Prozent).
Smart Gardening zieht jüngere Verbraucher an
Während die Generation 55+ nur wenig Interesse an smarten Gartenhelfern hat (8 Prozent) und auch nur wenige in dieser Altersgruppe diese zu nutzen planen (15 Prozent), kommt Smart Technology im Garten insbesondere bei jüngere Verbrauchergruppen (25-34-Jährige) gut an. 12 Prozent dieser Altersgruppe nutzt aktiv smarte Gartengeräte und ein Fünftel (21 Prozent) haben es vor.
Wachsendes Interesse für Smart Indoor Gardening
Auch beim “Smart Indoor Gardening“ ist das Interesse der Verbraucher groß (38 Prozent). Beim Smart Indoor Gardening braucht es weder einen Balkon noch einen Garten, stattdessen können Kräuter und Pflanzen mithilfe von intelligenten Licht- und Bewässerungstechnologien in der Wohnung herangezogen werden. Auch diese Technologie spricht eher jüngere Verbraucher an, während nur 27 Prozent der Verbrauchergruppe 55+ Interesse bekundet, ist mehr als die Hälfte der 25-34-Jährigen offen dafür (56 Prozent).