Eine Mehrheit der Deutschen befürwortet eine Gassi-Pflicht

Eine Mehrheit der Deutschen befürwortet eine Gassi-Pflicht

Melanie Berger-Dinkel - 26. August 2020

Aktuelle YouGov-Zahlen zeigen, wie die Deutschen zu einer möglichen Gassi-Pflicht für Hunde stehen.

Hunde brauchen Auslauf und das am besten mehrmals am Tag. Um die Rechte der Haustiere zu stärken, plant Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner neue Regeln für Hundehalter und -züchter. Demnach sollen Herrchen oder Frauchen ihrem Liebling mindestens zweimal täglich für mindestens eine Stunde Auslauf bieten. Die Mehrheit der Deutschen befürwortet eine Gassi-Garantie für Hunde (60 Prozent), nur jeder Fünfte (21 Prozent) lehnt eine solche Verordnung ab. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen YouGov-Umfrage.

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Einigkeit zwischen den Geschlechtern, Unterschiede zwischen Ost und West

Beim Thema Auslauf für die Vierbeiner herrscht zwischen den Geschlechtern Einigkeit – so befürworten sowohl Frauen (60 Prozent) als auch Männer (59 Prozent) eine Pflicht, die Hunden einen täglichen Auslauf garantiert. Auch die verschiedenen Altersgruppen sind in dieser Diskussion zum Großteil einer Meinung – nur die 25- bis 34-Jährigen befürworten seltener eine solche Verordnung für Hundehalter (54 vs. 60 Prozent der Gesamtbevölkerung).

Einen deutlichen Unterschied in der Haltung zu diesem Thema gibt es zwischen Ost und West. So befürworten 62 Prozent der Westdeutschen eine Gassi-Pflicht. Unter den Ostdeutschen tut dies knapp die Hälfte (52 Prozent).

Auf Basis der YouGov Frage des Tages wurden 1.482 Personen in Deutschland ab 18 Jahren am 19. August 2020 befragt. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Ergebnisse können mit einem Klick nach Subgruppen analysiert werden. Hierfür müssen Sie lediglich auf die entsprechenden Symbole unter der Befragung klicken. Die Fragen werden tagesaktuell durchgeführt. Eine Gesamtübersicht über die Fragen der letzten Wochen und Monate aus den verschiedenen Themenbereichen finden Sie hier.

Foto: dpa