Fast die Hälfte der Smartphone-Nutzer verwendet ausschließlich Apps vom Startbildschirm

Fast die Hälfte der Smartphone-Nutzer verwendet ausschließlich Apps vom Startbildschirm

Nikolas Buckstegen - 27. November 2017

Der Blick auf das Smartphone ist für viele inzwischen ein wichtiger Teil des alltäglichen Lebens.

35-mal blicken Smartphone-Nutzer eigenen Angaben zufolge durchschnittlich pro Tag auf ihr Smartphone. Immerhin neun Prozent geben an, 100-mal oder häufiger pro Tag auf ihr Smartphone zu schauen. Mit diesen Apps verbringen die Deutschen nach eigenen Angaben dabei die meiste Zeit: WhatsApp (74 Prozent), E-Mail-Programme (35 Prozent), Facebook (29 Prozent), Wetterapps (27 Prozent) und die Google Suche (25 Prozent). Dies zeigen die Ergebnisse unserer Studie „Die App von Seite 1“.

Vor allem über die Startseite verschaffen sich die Nutzer einen Überblick. Sie stellt die Eintrittstür zum Smartphone dar, denn 44 Prozent der Smartphone-Nutzer nutzen fast ausschließlich die Apps, die sich auf ihrem Startbildschirm befinden. Bestimmte Apps und Widgets sind erwartungsgemäß häufig auf dem Startbildschirm zu finden und für die Nutzer wichtig. Zu ihnen zählen Messenger (55 Prozent), Uhrzeit inkl. Wecker (50 Prozent), Kamera (50 Prozent), Wetterapps (49 Prozent) und E-Mail-Programme (45 Prozent). Andere Apps und Widgets sind jedoch nur bei den wenigsten Nutzern auf dem Startbildschirm zu finden. Zu ihnen zählen Apps zum Thema Dating, Tickets und Events, Unterhaltung (jeweils 2 Prozent) und Reisen (3 Prozent).

Mehr als ein Viertel (28 Prozent) der Befragten greift aber auch beinahe genauso häufig auf Apps auf nachfolgenden Menüseiten zu, wie auf die, die sich auf dem Startbildschirm befinden.

Für die Studie wurde auf die 100.000 Datenpunkte umfassende YouGov-Datenbank zugegriffen, für die im Jahresverlauf 70.000 Deutsche kontinuierlich repräsentativ befragt werden. Kombiniert wurde die Analyse mit einer zusätzlichen bevölkerungsrepräsentativen Befragung von 2.000 Personen (18+), die vom 15.08. bis 21.08.2017 durchgeführt wurde.

Der vollständige Report kann kostenfrei unter der Angabe von Kontaktdaten hier heruntergeladen werden.

Bild: dpa