Volkswagen ist der attraktivste Arbeitgeber unter den DAX-Untenehmen

Volkswagen ist der attraktivste Arbeitgeber unter den DAX-Untenehmen

YouGov - 30. Juni 2015

Volkswagen ist in den Augen der Deutschen der attraktivste Arbeitgeber unter den im Deutschen Aktienindex (DAX) vertretenen Unternehmen. Mag der VfL Wolfsburg die vergangene Bundesligasaison auch hinter Bayern München auf Platz zwei beendet haben, im Arbeitgeberattraktivitätsranking belegt der Wolfsburger Autobauer mit 74 Prozent Platz 1 vor den Münchnern von BMW und der in Stuttgart ansässigen Daimler AG, die sich mit jeweils 71 Prozent den zweiten Platz teilen. Auf Platz 4 landet die Lufthansa, die für 65 Prozent der Deutschen als attraktiver Arbeitgeber gilt.

Auch die Plätze 5 und 7 teilen sich jeweils zwei Unternehmen: So sehen 64 Prozent der Deutschen in Siemens und adidas attraktive Arbeitgeber, womit die beiden Firmen vor dem Pharmakonzern Bayer und dem Reifenhersteller Continental, jeweils 55 Prozent, liegen. Henkel (53 Prozent) findet sich auf Platz 9, vor dem Softwareentwickler SAP, der mit 51 Prozent Platz 10 erreicht. Betrachtet man die durchschnittliche Attraktivität für die zehn genannten Unternehmen, bewerten fast zwei Drittel der Deutschen (62 Prozent) diese als attraktive Arbeitgeber.

Das Ranking ist das Ergebnis einer im Rahmen des Employer Branding Quick Check durchgeführten Studie des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov zur Arbeitgeberattraktivität der DAX-Unternehmen. Für die Studie wurden im Juni 2015 1.286 Personen ab 18 Jahren repräsentativ befragt, welches der DAX-Unternehmen für Sie im Allgemeinen ein attraktiver Arbeitgeber sei. Die Ergebnisse bilden somit nicht nur die Meinung von Kennern der Unternehmen, sondern der deutschen Gesamtbevölkerung ab. Für das Ranking wurden die Bewertungskategorien „sehr attraktiv“ und „eher attraktiv“ zusammengefasst.

BASF verpasst knapp die Aufnahme in die Top Ten, ist allerdings das letzte Unternehmen, welches bei der Einschätzung der Arbeitgeberattraktivität die 50 Prozent-Marke erreicht. Alle weiteren DAX-Unternehmen verfehlen diesen Schwellenwert. Betrachtet man die weiteren Ergebnisse, fällt auf, dass bei der Bewertung Finanzdienstleistungsunternehmen und Versicherer als weniger attraktive Arbeitgeber wahrgenommen werden.

Fragt man die Deutschen allgemein danach, welchen Unternehmenstyp Sie für den attraktiveren Arbeitgeber halten, liegen allerdings Mittelständler mit 80 Prozent vor Konzernen (64 Prozent) und Start-Ups (46 Prozent). „Aus unserer Erfahrung heraus wissen wir, dass die Aufmerksamkeit von Bewerbern üblicherweise bei großen, bekannten Konzernen wie VW oder BMW liegt. Dies zeigt sich auch im sehr guten Abschneiden dieser Unternehmen in unserem Ranking“, sagt Dr. Marco Haferburg, Head of Employer Branding bei YouGov. „Das Ergebnis der allgemeinen Befragung nach der Attraktivität der verschiedenen Unternehmenstypen zeigt allerdings, dass die Größe eines Unternehmens nicht alleinig die Attraktivität eines Arbeitsgebers bestimmt. Vielmehr wünschen sich Bewerber die Reputation eines Weltunternehmens und die Arbeitsumgebung eines Mittelständlers“, so Haferburg weiter.

Teil des Employer Branding Quick Check ist zudem eine Zielgruppenanalyse unter Fans und Ablehnern der abgefragten DAX-Unternehmen. Diese gibt Aufschluss über Wertvorstellungen innerhalb der Zielgruppen und geeignete Kommunikationswege zu deren Ansprache.

Über den YouGov Employer Branding Quick Check

Der YouGov Employer Branding Quick Check bietet Unternehmen eine wissenschaftlich fundierte Analyse ihres Arbeitgeberimages beziehungsweise ihrer Arbeitgebermarke sowie eine Zielgruppenanalyse von Fans und Ablehnern. Kunden können standardmäßig fünf Vergleichsunternehmen benennen, zu denen Informationen miterhoben und untereinander verglichen werden. Die Ergebnisse lassen sich beispielsweise zur Optimierung des Personalmarketings einsetzen.

Der YouGov Employer Branding Quick Check wurde gemeinsam mit Talents Connect, der führenden Matching-Plattform für Berufseinsteiger und Unternehmen, entwickelt.

Mehr erfahren Sie unter yougov.de/ebqc