Die Hälfte der Deutschen wünscht sich Fingerabdruck-Scan beim Geldabheben
Viele Deutsche wünschen sich bei Bargeldtranskationen am Automaten mehr Sicherheit. So wünscht jeder zweite Bundesbürger in Zukunft bei der Bargeldabhebung am Geldautomaten die Identifikation durch Scan ihres Fingerabdrucks, davon bevorzugen 70 Prozent eine Kombination von Geheimzahl und Fingerabdruck. 45 Prozent der Bundesbürger wollen weiterhin ausschließlich an der Eingabe der Geheimzahl festhalten. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen YouGov-Umfrage, für die 1.053 Personen im Zeitraum vom 04.07. bis 07.07.2014 repräsentativ befragt wurden.
Geht es um die zukünftige Kartenzahlung im stationären Handel, so sprechen sich vier von zehn Deutschen zukünftig für den Fingerabdruck-Scan zur Transaktion aus. Etwas mehr als die Hälfte davon bevorzugt die Kombination des Fingerabdrucks mit Geheimzahl oder Unterschrift. Ähnlich wie beim Geldabheben wollen bei der Kartenzahlung 41 Prozent der Bundesbürger weiterhin ausschließlich die Geheimzahl zur Identifikation nutzen.
Auch die Ergebnisse der YouGov-Studie „Service-Architektur 2025 im Finanzdienstleistungsmarkt“, für die von Mai bis Juni 2014 eine vierwöchige Market Research Online Community mit 70 Finanzkunden durchgeführt wurde, belegen das hohe Sicherheitsbedürfnis der Verbraucher. Zwar bestehen bei manchen Befragten starke Datenschutzbedenken und die Befürchtung zum gläsernen Kunden zu werden, dennoch erscheint die biometrische Authentifizierung den Verbrauchern als Technologie der Zukunft, die Convenience bietet, d.h. bequem ist, vor allem aber mehr Sicherheit verspricht.
Auch durch zunehmende Datenkriminalität rückt das Thema Datensicherheit in den Fokus der Verbraucher. Sie fühlen sich machtlos und wünschen sich, dass ihr Finanzdienstleister Sicherheitslücken erkennt, durch aktuelle Systeme eingrenzt und Kunden bei Handlungsbedarf informiert.
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