Thomas Müller und Franziska Preuß sind beliebteste deutsche Sportler

Thomas Müller und Franziska Preuß sind beliebteste deutsche Sportler

Anne-Kathrin Sonnenberg - 13. Juni 2025

Aktueller YouGov Sport-Report „Star Power: The role of individual athletes on sports fandom”

Die Biathletin Franziska Preuß gilt als Deutschlands beliebteste Sportlerin. Dies zeigen Daten des neuen Sport-Reports „Star Power: The role of individual athletes on sports fandom” der internationalen Data & Analytics Group YouGov.

Bei den Männern landet Thomas Müller, ehemaliger Fußball-Nationalspieler und langjähriger Spieler des FC Bayern München, auf Platz 1. Auch auf den Plätzen 2 und 3 der männlichen Sportler landen Fußball-Nationalspieler und Spieler des FC Bayern München: Rang 2 wird von Jamal Musiala bekleidet, Rang 3 von Joshua Kimmich. Befragt wurden Sport-Fans in Deutschland, die mindestens einen Lieblingssportler haben.

Bei den Frauen dominieren andere Sportarten: Nach der Biathletin Franziska Preuß landet die deutsche Weitspringerin Malaika Mihambo auf dem zweiten Platz. Der Fußball-Sport setzt sich erst auf dem dritten Platz durch: Giulia Gwinn, Kapitänin der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Frauen und Spielerin des FC Bayern München, erobert sich den dritten Platz im Ranking der beliebtesten Sportlerinnen Deutschlands.

Im internationalen Vergleich werden bei den Männern die Fußballer Cristiano Ronaldo und Lionel Messi am häufigsten an die Spitze der beliebtesten männlichen Sportler gewählt. Ronaldo ist der Lieblingssportler in Großbritannien, Mexiko, Singapur und in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Sein Heimatland Portugal wurde in der Studie von YouGov nicht berücksichtigt. Lionel Messi führt in Australien und Kanada. Auch sein Heimatland Argentinien ist nicht Teil der Studie.

Australien, Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate sind unter den 15 betrachteten Märkten die einzigen, die keine einheimischen Athleten in ihren Top 3 haben. In Dänemark, Frankreich, Deutschland, Polen, Spanien und den USA hingegen wurden alle Plätze von Sportlern aus dem eigenen Land belegt.

Fußballer sind mit 49 Prozent der Plätze die mit Abstand am stärksten vertretene Sportart, gefolgt von Formel 1 (6 Prozent), Tennis und Basketball (jeweils 4 Prozent).

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Bei den Frauen spielen einheimische Stars eine größere Rolle

In allen Märkten, außer den Vereinigten Arabischen Emiraten, gehört bei den Frauen mindestens ein heimischer Star zu den Top 3. Das Fehlen eines aktuellen globalen Superstars zeigt sich darin, dass Serena Williams – trotz ihres Rücktritts im Jahr 2022 – weltweit am häufigsten genannt wird.

Es gibt keine einzelne Sportart, die bei den Frauen die Ranglisten dominiert: Tennis liegt mit 27 Prozent vorn, gefolgt von Fußball (16 Prozent) und Turnen (11 Prozent). Auch Wintersportarten, wie Skifahren und Biathlon, sind stark vertreten, ebenso wie Leichtathletik.

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Die Hauptgründe für die Attraktivität von Athletinnen und Athleten: Leistung und Persönlichkeit

Fast zwei Drittel der Sportfans weltweit haben eine Lieblingsathletin bzw. einen Lieblingsathleten aufgrund ihres / seines Könnens (64 Prozent).

Neben der sportlichen Leistung und dem Spielstil schätzen 30 Prozent der Fans auch die Persönlichkeit abseits des Spielfelds.

Auch wenn der folgende kein Hauptgrund für die Beliebtheit von Athletinnen und Athleten ist, mag doch jeder zehnte Sportfan Sportlerinnen und Sportler wegen ihrer Präsenz in sozialen Medien oder weil sie sich zu gesellschaftlichen Themen äußern.

Methode:

Die Daten für den neuen YouGov Sport Report „Star Power: The role of individual athletes on sports fandom” wurde auf Grundlage von Daten von YouGov Surveys im Beobachtungszeitraum 18. März – 9. April 2025 in den folgenden 15 Ländern erhoben: Deutschland, Australien, Kanada, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Mexiko, Polen, Singapur, Spanien Schweden, Vereinigte Arabische Emirate und den USA (n=16.619).

Die Zielgruppe der „Sportfans“ untersucht jene Befragten, die auf die Frage „Wie interessiert, wenn überhaupt, sind Sie an Sport“? mit „Sehr interessiert“, „Etwas interessiert“ oder „Ein wenig interessiert“ geantwortet haben.

Der Report „Star power: The role of individual athletes on sports fandom“ kann unter Angabe Ihrer Kontaktdaten hier heruntergeladen werden.

Foto: Martin Schutt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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